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Making Faces von Amy Harmon

Aktualisiert: 19. Dez. 2020

Hallo,


vor kurzem habe ich das Buch "Making Faces" von Amy Harmon gelesen. Dabei handelt es sich um eine Neuauflage eines Buches das bereits erschienen ist. Über die ältere Ausgabe hatte ich bereits sehr viel positives gehört, weswegen ich sehr gespannt war, dass Buch zu lesen.


Titel: Making Faces

Autor: Amy Harmon

Verlag: LYX

Preis: 12,90€

Seiten: 384




Inhalt:

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.


Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...





Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist unglaublich schön. Es konnte direkt mein Interesse wecken, der Verlauf der Farben gibt dem Ganzen etwas Schwung und es sieht aus als würde die Sonne direkt raufscheinen. Ich mag dass es ein wenig verschwommen aussieht und als hätte man mit Wasserfarben gemalt. Durch die Schriftart bekommt das Buch allerdings noch etwas elegantes.


Dieses Buch war voller Emotionen. Von der ersten bis zur letzten Zeit hat man einfach ganz genau gewusst, dass es einen zerstören wird. So lernen wir direkt zum Anfang Bailey kennen, von unserer Hauptfigur Fern, der beste Freund und Cousin. Bailey sitzt im Rollstuhl, was allerdings nicht immer so gewesen ist. Er hat eine Krankheit, die dafür sorgt, dass er immer schwächer wird und der Ausgang dieser Krankheit endet immer tödlich. Die Autorin hat Bailey als einen so guten, loyalen und einfach liebenswerten Charakter vorgestellt, dass man gar nicht anders konnte, als ihn in sein Herz zu schließen. Dabei zittert man aber auch das ganze Buch über und hoffte, dass er überleben wird. Dennoch kann man über Bailey sage, dass er sich niemals von seiner Krankheit hat unter kriegen lassen, was ich sehr an ihm bewundert habe.


Aber auch die anderen Figuren wurden großartig dargestellt. Jeder scheint seine eigenen Sorgen und Probleme zu haben. Fern ist ein sehr liebevoller Charakter, die sich meiner Meinung nach schnell sehr klein macht.

Doch auch bei Ambrose war es so, dass niemand hinter sein wahres Ich gucken konnte und wirklich gesehen hat, was in ihm vorgeht.

Jeder von ihnen hat aber auch eine Entwicklung durchgemacht, so dass meiner Meinung nach keiner mehr die selbe Person, wie zum Anfang gewesen ist.


So kann man nicht sagen, dass es sich bei dem Buch um eine klassische Liebesgeschichte handelt. Wir verfolgen Ferns Leben und dazu zählt auf jeden Fall die Liebe zu Ambrose, aber auch in wie fern die Freundschaft zu Bailey und Rita sie beeinflusst haben und wie das Leben halt einfach so spielt. Spannung war definitiv zu jeder Zeit gegeben, so dass ich nicht behaupten kann das mir zu irgendeinem Punkt langweilig gewesen ist.


In diesem Buch gab es viele wichtige Themen, die angesprochen wurden, wie Schöhnheit, aber vor allem auch Trauer, das Leben und der Tod haben eine große Rolle gespielt. Ich denke jeder der schon einmal in seinem Leben eine wichtige Person verloren hat, wird sich in diesem Buch wirklich sehr gut wieder finden können. Jeder geht mit seiner Trauer und dem Verlust einer geliebten Person anders um. Doch wie Fern bereits aufgefallen ist, kann man nur traurig sein, wenn man zuvor glücklich gewesen ist.

Aber auch Schönheit spielt eine wichtige Rolle. Bereits am Anfang des Buches hat man mitbekommen, dass Fern nicht eine all zu hohe Meinung hat, was ihre eigene Schönheit betrifft. Dabei hat ihre Mutter ihr auch nicht unbedingt geholfen ihr Selbstbewusstsein zu stärken, was ich nicht gut von ihr fand. In der High School Zeit die in dem Buch erwähnt wurde, wurde es auch noch einmal sehr deutlich was für ein großer Wert auf Schönheit gelegt wird und sich niemand wirklich für die inneren Werte interessiert. Doch dies ändert sich im Verlauf des Buches. Den Charakteren wird immer klarer, dass es nicht um das Aussehen einer Person geht, sondern viel mehr um den Charakter selbst. Ich persönlich finde, dass das eine sehr schöne Botschaft in dem Buch ist.

Diese Geschichte konnte mich wirklich sehr berühren. Die Emotionen der Charaktere waren so echt und authentisch dargestellt, so dass ich wirklich völlig fertig gewesen bin nachdem ich das Buch beendet hatte.


Es gibt viele Zeitsprünge in dem Buch, was für mich am Anfang etwas verwirrend war, da ständig hin und her gesprungen wurde und für mich etwas Unruhe in die Geschichte gebracht hat. Trotzdem muss ich sagen, dass gerade diese Sprünge dem Buch auch Tiefe gegeben haben, da man so einen Einblick in die Vergangenheit der Charaktere bekommen konnte und ihre Beziehung besser verstehen konnte.


Der Schreibstil war wirklich grandios. Ich kam leicht in die Geschichte rein und durch die vielen Emotionen kam es zu einem tollen Spannungsaufbau, so dass ich einfach nur wissen wollte, wie es weitergeht.

Ich freue mich einfach jetzt schon auf die weiteren Bücher von Amy Harmon.


Habt noch einen tollen Tag!


Eure Tessa & Sarina


(geschrieben von Sarina)

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