Die Abenteuer des Apollo 5: Der Turm des Nero von Rick Riordan

- Rezensionsexemplar -

Hallo,

schon seit ungefähr 10 Jahren gehört Rick Riordan zu den Autoren für mich von denen ich jedes Buch haben muss, besonders wenn die Bücher im Percy Jackson Universum spielen. Sie haben in mir die Leidenschaft für die griechische Mythologie geweckt, die für mich lange Zeit ein wichtiger Teil meines Lebens war. Aus diesem Grund habe ich mich auch sehr über die Reihe rund um Apollo gefreut, bin allerdings auch ein wenig traurig darüber, dass diese schon wieder zu Ende ist.

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für das Buch.

Titel: Die Abenteuer des Apollo 5: Der Turm des Nero

Autor: Rick Riordana

Verlag: Carlsen

Preis: 19,99€

Seiten: 448

Inhalt:

Camp Jupiter ist gerettet, die grausamen Herrscher Caligula und Commodus sind zurückgeschlagen und eine ganze Zombiearmee ist besiegt. Doch Lester (zu anderen Zeiten auch bekannt als der Gott Apollo) und seine Freundin Meg haben noch eine große Aufgabe vor sich: Sie müssen das mächtige Orakel von Delphi aus den Fängen des magischen Python befreien. Zum Glück hilft ihnen eine geheimnisvolle Weissagung. Die Hinweise führen sie nach New York zum Turm des Nero. Hier müssen sie sich dem verrückten Gottkaiser stellen …

Meine Meinung:

Rick Riordan ist ein Autor, den ich schon immer geliebt habe. Seine Percy Jackson Bücher bedeuten mir unglaublich viel und seitdem ich damals das erste seiner Bücher gelesen habe, muss ich jedes weitere einfach sofort lesen.

Auf die Apollo Bücher habe ich mich sehr gefreut, da es einfach schön ist, wenn Charaktere die man aus den vorherigen Büchern kennt, ihre eigene Geschichte bekommen. Allerdings ist dieser Band nun auch schon der letzte aus der Reihe und mit großer Wahrscheinlichkeit auch der Letzte aus dem Percy Jackson Universum. Zumindest wurde dies einmal auf dem Blog von Rick Riordan verkündet. Für mich war es ein ziemlich harter Abschied, da mich das ganze Universum nun bereits seit Jahren begleitet. Würde es nach mir gehen, könnte Rick Riordan nur hundert weitere Bücher rund um Percy, Annabeth, Jason, Nico, Meg und all den anderen Charakteren schreiben, die mir in den Jahren so sehr ans Herz gewachsen sind.

Für mich persönlich sind noch ein paar Fragen offen geblieben, so dass ich doch nicht hoffe das es das Ende ist. Da es zu einer Anspielung auf die keltischen Gottheiten in dem Buch kam und Rick Riordan sogar extra noch einmal an der Universität von Cork diese Mythologie studiert hat, hoffe ich doch sehr das es noch zu einem weiteren Spin-Off kommt in dem wir die Charaktere wieder treffen und meine offenen Fragen beantwortet werden.

Das Cover des Buches passt zu den vorherigen Bänden sehr gut und auch in das Schema der vorangegangenen Bücher von Rick Riordan passt das Buch gut rein. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ein großer Fan der Cover vom Carlsen Verlag zu den Büchern von Rick Riordan bin. Da ich auch immer wieder gerne Englische Bücher lesen und öfter schon mit dem Gedanken gespielt habe auf englisch umzusteigen, waren die deutschen Cover für mich immer ein Grund die Bücher aus dem Carlsen zu lesen. Außerdem sehen sie im Regal zusammen einfach wunderschön aus.

Da dieses Buch bereits das Finale der Reihe ist, war es ein doch eher harter Abschied, da mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen sind. Vor allem die Entwicklung vom ersten bis zum letzten Band war großartig zu verfolgen.

Besonders Apollo hat in meinen Augen die größte Entwicklung durchgemacht. Er ist von einem Gott zu einem einfachen Menschen geworden und war es dabei natürlich nicht gewohnt, wie eine ganz normale Person behandelt zu werden. So muss ich auch zugeben, dass ich nicht sein größter Fan am Anfang gewesen bin. Doch die Idee dahinter war einfach großartig. Im Verlauf der Reihe hat er so viel gelernt, besonders im Bezug dazu was es heißt ein Freund zu sein.

Aber auch die anderen Charaktere sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Von Meg war ich so auch in diesem Band sehr beeindruckt. Sie hat auch eine tolle Entwicklung hingelegt für die ich sie nur bewundern kann.

Die griechische Mythologie mit der Rick Riordan mich seit seinem ersten Percy Jackson Band in seinen Bann gezogen hat, kam natürlich auch in diesem Teil nicht zu kurz. Ich bin jedes Mal von der Vielfalt an Ideen und Umsetzungen in die moderne Zeit beeindruckt mit der Riordan die griechische Mythologie zum Leben erweckt. Auch in diesem Teil habe ich wieder einiges lernen können und gleichzeitig sehr viel Spaß beim lesen gehabt.

Eine Sache, die mir schon immer an den Büchern von Rick Riordan gefallen hat, ist die Art wie er es schafft viele wichtige Themen in einem Buch einzubinden ohne das dabei der Spaß verloren geht. Seine Bücher können voller Schmerz sein und doch lache ich auch bei keinem anderen Autor so viel. Gleichzeitig schaffen es die Bücher einem viele wichtige Werte zu vermitteln, z.B. wie wichtig Freundschaft ist und das es genau richtig ist, so zu sein wie man ist und dafür liebe ich seine Bücher.

Außerdem ist der Schreibstil so abwechslungsreich. Es ist großartig, dass die Bücher einfach so viele verschiedene Elemente beinhaltet: von Schmerz und Liebe zu Abenteuer und Humor ist alles dabei, so dass man einfach nie vom Buch loskommt. Rick Riordan schreibt seine Bücher mit einer Leichtigkeit, als wäre es wie die Luft, die wir tagtäglich atmen, völlig selbstverständlich. Ich hoffe wirklich sehr das er nie damit aufhört und freue mich schon auf neue Bücher von ihm.

Habt noch einen tollen Tag!

Eure Tessa und Sarina

(geschrieben von Sarina)