Am Ende will doch einer sterben von Adam Silvera
- bluetenzeilenblog

- 18. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
- Rezensionsexemplar -
Hallo zusammen,
Adam Silvera ist ein absolut großartiger Autor, der mit seiner "Todesboten"-Reihe etwas sehr beeindruckendes geschaffen hat und mich absolut begeistern konnte. Ich freue mich somit jedes Mal aufs Neue, wenn es neuen Lesestoff des Autors gibt, vor allem da vor kurzem der dritte Band der "Todesboten"-Reihe erschienen ist, habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut.
Vielen lieben Dank an den Arctis Verlag für das Rezensionsexemplar!
Titel: Am Ende will doch einer sterben
Autor: Adam Silvera
Verlag: Arctis
Preis: 28,00€
Seitenzahl: 768 Seiten
Übersetzerinnen: Katharina Diestelmeier, Meritxell Janina Piel, Alexandra Rak

Inhalt:
Paz wartet schon seit Langem auf den Anruf des Todesboten. Er hat eine traumatische Kindheit erlebt und kann seine Einsamkeit nicht länger ertragen. Als ein für ihn furchtbarer Tag erneut ohne Anruf endet, beschließt Paz, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Alano ist der Erbe des Todesboten, der alle dazu ermutigt, das Leben jeden Tag aufs Neue zu schätzen. Alano hat jedoch nicht mehr das Gefühl, Kontrolle über sein eigenes Dasein zu haben. Als er auch noch bedroht wird, will er sein Leben endgültig ändern. Das Schicksal führt Paz und Alano zusammen und sie müssen sich gemeinsam großen Herausforderungen stellen, damit am Ende niemand stirbt …
Meine Meinung:
Bereits seit Jahren bin ich ein großer Fan von Adam Silvera und liebe besonders seine “Todesboten”-Reihe. Somit habe ich mich riesig auf “Am Ende will doch einer sterben” gefreut, auch wenn ich gleichzeitig große Angst davor hatte, wie sehr mir dieses Buch das Herz brechen wird.
Das Cover vom Buch finde ich richtig schön. Es passt sehr gut zu den anderen Bänden und vor allem liebe ich, wie detailreich es eigentlich auch ist. Als ich es das erste Mal gesehen habe, ist mir nicht direkt aufgefallen, wie besonders der Mond eigentlich ist oder dass man einen Sensenmann im Schatten von einem der Charaktere entdecken kann. Auch der Farbschnitt passt hervorragend zu den anderen Hardcovern, obwohl ich auch sagen muss, dass ich von der Dicke des Buches sehr überrascht war. Gerade im Vergleich zu den vorherigen Bänden ist ein deutlicher unterschied bei diesem Band zu erkennen.
Paz und Alano waren für mich zwei sehr unterschiedliche, wenn auch beide sympathische Charaktere, die mich beide aber auf ihre Weise überzeugen konnten.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Bereits aus den ersten zwei Bänden kenne ich die “Todesboten”-Welt schon sehr gut, weswegen ich mir am Anfang eingeredet habe zu wissen, worauf ich mich hier wieder einlasse. Es war auf jeden Fall toll, wieder zurück in die Welt zu kehren, doch der Schmerz, den ich hier gefühlt habe, war etwas, das mich komplett eingenommen hat. Für mich war dieser Band vom Inhalt her und den Themen, die hier im Buch eine Rolle gespielt haben, der heftigste aus der Reihe. Es war gar nicht einfach zu verfolgen, was so passiert ist, gerade da ich diese Geschichte sehr intensiv fand. Es spielt zudem im Jahr 2020, in dem auch Corona eine Rolle spielt, was ich persönlich auch gar nicht so einfach fand. Ich glaube für die meisten war die Coronazeit nicht einfach und gerade 2020 hat bei mir einige Narben hinterlassen, dennoch habe ich vor allem versucht mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Zudem muss ich sagen, dass die Handlung für mich auch eher schleppend am Anfang voran gegangen ist, da es hier sehr viel Schmerz gab und dies nicht so einfach war um gut voran zu kommen. Es war ein sehr intensives Buch, dass definitiv wichtige Themen aufgegriffen hat und mit der nötigen Ernsthaftigkeit an diese rangegangen ist. Somit finde ich haben diese Themen auch die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen, gerade als Jugendbuch wurde hier denke ich gut mit der Verantwortung umgegangen, die dieses Buch hat. Dennoch ist dieses Buch auch sehr schmerzvoll gewesen und in meinen Augen vielleicht auch nicht für jeden etwas, sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen.
Für mich gab es leider einige Punkte in "Am Ende will doch einer sterben", die mich nicht so ganz überzeugen konnten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Band unbedingt als den schwächsten der Reihe bezeichnen würde, da es vieles gab, das mir gut gefallen hat. Die Emotionen sind direkt bei mir angekommen, ich habe mitgefiebert und war auch von den Charakteren begeistert. Aber für die Summe an Seiten fand ich ist einfach sehr viel passiert und am Ende nicht genug. Es sind so einige Fragen offen geblieben, weswegen ich schon gespannt bin auf den nächsten Band. Eigentlich hatte ich sogar angenommen, dass die Geschichten aus der "Todesboten"-Welt mit diesem Band enden werden, freue mich nun aber trotzdem sehr auf ein weiteres Buch.
Der Schreibstil von Adam Silvera schafft es jedes Mal, mich komplett zu überzeugen. Adam Silver schafft authentische, liebenswerte Charaktere, eine spannende Atmosphäre und vor allem schreibt er Geschichten, bei denen man so richtig mitfiebert.
Die "Todesboten"-Reihe von Adam Silvera:
Band 1: Am Ende sterben wir sowieso
Band 2: Der Erste, der am Ende stirbt
Band 3: Am Ende will doch einer sterben
Wir wünschen euch noch einen wundervollen Tag!
Eure Tessa & Sarina
(geschrieben von Sarina)






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